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 Das prostataspezifische Antigen, kurz PSA, ist ein Eiweiß, das von der Prostata gebildet wird. Durch eine Blutuntersuchung wird festgestellt, ob erhöhte Werte (>4ng/ml) vorhanden sind, die auf einen Tumor der Prostata hindeuten können. Auch bei Patienten mit gutartigen Prostatavergrößerungen kann der PSA-Wert leicht erhöht sein. Andere Ursachen für eine Erhöhung sind zum Beispiel Prostataentzündungen.
Ein eindeutiger Befund zu einer PSA-Wert-Erhöhung kann häufig nur durch Verlaufskontrollen erlangt werden. Das erste Ergebnis sagt also nicht aus, ob tatsächlich ein Krebsgeschwür der Auslöser einer möglichen Grenzwertüberschreitung ist, sondern macht primär eine genauere Abklärung der Ursachen nötig.

Es stehen weitere diagnostische Methoden zu Verfügung, die schließlich ein eindeutiges Ergebnis liefern können.

Grundsätzlich steigt der PSA-Wert mit zunehmendem Alter an. Der Grenzwert kann sich entsprechend verschieben. Viele Männer, geschätzt etwa 50 Prozent, erkranken im hohen Alter an Prostatakrebs. Die Verläufe sind individuell sehr unterschiedlich und bei weitem nicht immer lebensbedrohlich. Prostatakrebs ist eine häufig beschwerdefrei und sehr langsam verlaufende Krebsform, die klassische Krebstherapien nicht immer nötig macht. Hierzu bedarf es vor allem eines intensiven und vertrauensvollen Arzt-Patienten-Verhältnisses und einer langfristigen Begleitung und gewissenhaften Kontrolle.

Die PSA-Wert-Bestimmung ist eine Hilfestellung in einem umfassenden Maßnahmenkatalog zur Krebsprävention. Sie ist so gesehen nicht in erster Linie beängstigend und problemweisend, sondern sollte als gesundheitserhaltend und diagnostisch komplementär verstanden werden.

Eingebunden in eine fachlich kompetente und individuell einfühlsame urologische Behandlung und Betreuung dient sie vor allem der sicheren und gesicherten Kontrolle Ihrer Gesundheit.