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 Unsere Gesundheit wird bekanntlich in verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen betrachtet und behandelt. Fachärzte für Knochen, Haut, Zähne, Augen, Herz etc. bemühen sich um Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit in ihren jeweiligen Fachbereichen.

Die Frauengesundheit, oder Gynäkologie, die sich speziell mit den weiblichen Fortpflanzungsfunktionen und deren Störungen befasst, ist eine der ältesten und etabliertesten Fachrichtungen der Medizin.

Ihr gegengeschlechtliches Pendant, die Andrologie, ist in Wort und Inhalt bei Weitem nicht so bekannt. Doch warum? Männerspezifische Gesundheitsthemen gibt es reichlich.

Folgende Schwerpunkte lassen sich laut der Deutschen Gesellschaft für Andrologie (DGA) zusammenfassen:

  • Störungen der Zeugungsfähigkeit des Mannes (Infertilität)

  • Störungen der endokrinen (hormonellen) Hodenfunktion (Hypogonadismus)

  • Nachlassen von Erektionsfähigkeit und sexueller Lust (Erektile Dysfunktion)

  • Männliche Verhütungsmethoden (Kontrazeption)

  • Der alternde Mann (männliche Seneszenz)

Prävention und Therapie in einem der angeführten Bereiche erscheint vielen Männern leider immer noch als Zeichen verminderter Leistungsfähigkeit und als Eingeständnis körperlicher Schwäche.

In unseren Newsbeiträgen möchten wir Vorbehalte abbauen und wichtige Themen der Männergesundheit enttabuisieren. Und das mit gutem Grund. Etwa 40 Prozent der Männer über 30 haben Potenzprobleme. Noch nicht einmal 20 Prozent der Männer nehmen die jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung beim Urologen in Anspruch. Ein hoher Preis, den Männer für ihre hohen Ansprüche an sich selber bezahlen.

Der Androloge ist für Männer und Paare ein wichtiger Partner in Fragen der Familienplanung, der hormonellen, organischen und somit nicht zuletzt auch seelischen Gesundheit.

Um die Bezeichnung Androloge führen zu dürfen, ist eine 18-monatige Ausbildung zusätzlich zum Facharzt für Urologie, Dermatologie oder Innere Medizin/Endokrinologie durch qualifizierte Ausbildung und abschließendes Examen erforderlich.

Andrologen kooperieren außerdem eng mit Gynäkologen, zum Beispiel bei unerfülltem Kinderwunsch oder der Ermittlung und Umsetzung passender Verhütungsmethoden.

Ein zunehmend wichtiges Arbeitsgebiet innerhalb der Andrologie ist die Behandlung des alternden Mannes. Dieser entwickelt mit statistischer Signifikanz spezifische andrologische Erkrankungen und zeigt ein besonderes Risikoprofil, das maßgeschneiderte Prävention und Therapie unabdingbar macht.

Die Andrologie ist wichtig. So wichtig, wie Gesundheit eben ist. Deshalb möchten wir uns ihr und ihrer Themenbereiche auch vorbehaltlos annehmen. Damit Man(n) gesund und vital bleibt.